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Waldemar

Diese Kategorie enthält 74 Beiträge

Zentrum für Politische Schönheit und die deutschen Ungeheuer

Als ich von der Aktion hörte, Erde von dort, wo Überreste von Ermordeten der Shoah vergraben wurden, in Berlin auszustellen, hörte, nachdem Menschen, deren Herzenskälte Erfrierungen hervorrufen muss, sie heimlich mit dem Spaten ausgruben und in Behälter füllten, versagte meine Fähigkeit, darüber zu schreiben. Je mehr ich darüber aber nachdachte, bekam ich Bilder nicht aus … Weiterlesen

Der zweite Weltkrieg: Die letzte Chance

Unser Gastautor Waldemar Alexander Pabst über Georg Elsers gescheitertes Attentat auf Hitler. Der Krieg hatte sein blutiges Werk schon verrichtet. Das Böse hatte begonnen, die Deutschen setzten ihre völkische Rassenlehre um, ihr Volkskörper sollte die slawischen versklaven und mit den Polen machten sie den Anfang. Einsatzgruppen nannte man die Mörderbanden, die die polnischen Führungsschichten durch blanken … Weiterlesen

Der zweite Weltkrieg: Eine Brücke zu weit oder Stalins deutscher Sieg

Market Garden – verewigt im Film-Epos „A Bridge Too Far“ (Die Brücke von Arnheim). Der heutige Griff in die Geschichte beschäftigt sich mit den Hintergründen der Schlacht und ihren Folgen. Ein Gastbeitrag von Waldemar Alexander Pabst. Unternehmen Market Garden hieß die Codebezeichnung für das Großunternehmen der Alliierten im September 1944. Es legte Europas Karte für … Weiterlesen

Der zweite Weltkrieg: Die Fehlkalkulation

Unser Gastautor Waldemar Alexander Pabst wird in den kommenden Jahren den Verlauf des zweiten Weltkriegs nachzeichnen. Heute vor 80 Jahren griff Großbritannien in den Krieg ein und stellte sich gegen die deutsche Kriegsmaschinerie. Für den Moment war Adolf Hitler ratlos. Er hatte das britische Ultimatum ablaufen lassen, natürlich den Angriff auf Polen nicht gestoppt und … Weiterlesen

Der zweite Weltkrieg: Prolog

Unser Gastautor Waldemar Alexander Pabst wird in den kommenden Jahren den Verlauf des zweiten Weltkriegs nachzeichnen. Der Auftakt dieser Reihe widmet sich der Vorgeschichte des Krieges in Europa.    In seinen Memoiren schrieb der französische Ministerpräsident während der deutschen Eroberung Frankreichs, Paul Reynaud, dem Sieger des ersten Weltkriegs, dem Marechal Foch ein Zitat zu, das … Weiterlesen

Derniere – Als mit den Dakotas mein Land entschwand

Unser Gastautor Waldemar Alexander Pabst über den Umgang mit der Erinnerung an die „Rosinenbomber“ und ihre Piloten, die im kalten Krieg die Berliner retteten und Deutschland zeigten, für was die USA und der Westen stehen.  Meine Tochter hatte richtig gesehen, meine Augen waren mit Tränen gefüllt, an diesem 13. Juni um kurz nach vier, auf … Weiterlesen

Griff in die Geschichte: D-Day – Die große Stunde der alliierten Luftwaffe

Von unserem Gastautor Waldemar Alexander Pabst über die Rolle der alliierten Luftwaffe am D-Day und der Vernichtung der deutschen Westfront in Frankreich.  Am frühen Morgen, heute vor 75 Jahren Oberstleutnant Josef Priller, den alle Pips nannten, zog aus der großen Wolke, in die er und sein Rottenflieger Wodarczyk über Le Havre hineingeflogen waren, es war … Weiterlesen

Griff in die Geschichte: Stichworte zu Dresden

Eine Polemik Tief im deutschen Osten hat sie schon vor langer Zeit begonnen, die erinnerungspolitische Wende um 180 Grad. Im Mittelpunkt stehen die großen Selbstmitleidsfestspiele in der sächsischen Metropole, die alljährlich um den 13. Februar herum begangen werden und daran erinnern, wie die naiven, strebsamen Bewohner eines barocken Gesamtkunstwerks buchstäblich aus heiterem Himmel mit einem … Weiterlesen

Griff in die Geschichte: Fateful Days, 11.12.1941 – Hitlers Tabula Rasa

Fateful Months nannte Christopher Browning in einem grundlegenden Werk zur Genesis der Shoa die zweite Jahreshälfte 1941. Als Fateful Days könnte man jene Tage von Mitte November bis zum 11. Dezember vor 77 Jahren bezeichnen, denn sie entschieden ein halbes Jahrhundert bis zur nächsten Zeitenwende im Jahre 1989, auf für die Heutigen nicht mehr nachvollziehbare … Weiterlesen

Griff in die Geschichte: Fateful Days, 07.12.1941 – Tora, Tora, Tora

Fateful Months nannte Christopher Browning in einem grundlegenden Werk zur Genesis der Shoa die zweite Jahreshälfte 1941. Als Fateful Days könnte man jene Tage von Mitte November bis zum 11. Dezember vor 77 Jahren bezeichnen, denn sie entschieden ein halbes Jahrhundert bis zur nächsten Zeitenwende im Jahre 1989, auf für die Heutigen nicht mehr nachvollziehbare … Weiterlesen

Griff in die Geschichte: Fateful Days, 05.12.1941 – Der Gegenschlag

Fateful Months nannte Christopher Browning in einem grundlegenden Werk zur Genesis der Shoa die zweite Jahreshälfte 1941. Als Fateful Days könnte man jene Tage von Mitte November bis zum 11. Dezember vor 77 Jahren bezeichnen, denn sie entschieden ein halbes Jahrhundert bis zur nächsten Zeitenwende im Jahre 1989, auf für die Heutigen nicht mehr nachvollziehbare … Weiterlesen

Griff in die Geschichte: Fateful Days 02.12.1941 – Chimki und der Berg Niitaka

Fateful Months nannte Christopher Browning in einem grundlegenden Werk zur Genesis der Shoa die zweite Jahreshälfte 1941. Als Fateful Days könnte man jene Tage von Mitte November bis zum 11. Dezember vor 77 Jahren bezeichnen, denn sie entschieden ein halbes Jahrhundert bis zur nächsten Zeitenwende im Jahre 1989, auf für die Heutigen nicht mehr nachvollziehbare … Weiterlesen

Griff in die Geschichte: Fateful Days 29.11.1941 – Einladung zur Wannseekonferenz

  Fateful Months nannte Christopher Browning in einem grundlegenden Werk zur Genesis der Shoa die zweite Jahreshälfte 1941. Als Fateful Days könnte man jene Tage von Mitte November bis zum 11. Dezember vor 77 Jahren bezeichnen, denn sie entschieden ein halbes Jahrhundert bis zur nächsten Zeitenwende im Jahre 1989, auf für die Heutigen nicht mehr … Weiterlesen

Griff in die Geschichte: Fateful Days 26.11.1941 – Ouvertüre

Fateful Months nannte Christopher Browning in einem grundlegenden Werk zur Genesis der Shoa die zweite Jahreshälfte 1941. Als Fateful Days könnte man jene Tage von Mitte November bis zum 11. Dezember vor 77 Jahren bezeichnen, denn sie entschieden ein halbes Jahrhundert bis zur nächsten Zeitenwende im Jahre 1989, auf für die Heutigen nicht mehr nachvollziehbare … Weiterlesen

Griff in die Geschichte: Aktion Erntefest

Heute vor 75 Jahren wurden mit der Aktion Erntefest 43.000 Menschen innerhalb eines Tages ermordet. Ein Gastbeitrag von Waldemar Alexander Pabst Aktion Erntefest Dröhnende Musik erfüllte den Morgen des 3. November 1943 in Lublin. Surreal, Entsetzen hervorrufend, jedem längst bewusst, dass es eine bekannte Methode der Deutschen ist, Furchtbares zu übertönen, eine eigentlich sinnlose Tarnung, … Weiterlesen

Hamilton: Das Gegenbild

Wenn man es recht betrachtet, ist kaum eine Sportart so international geprägt, frei vom Nationendenken, wie die Formel 1. Fahrer aus aller Welt fahren für Teams aus aller Welt, bunt gemischt, je nach Talent und Finanzrahmen. Die Helden sind jene, deren Persönlichkeit und Erfolge sie dazu machten, ihre Anhängerschaft ist ebenso weltweit. Der Argentinier Fangio, … Weiterlesen

Let’s Roll

9/11 ist der Moment, als fast beiläufig ein guter Kunde aus Göttingen, der eine Sonderbestellung aufgab, es war die wunderbare Zeit des Großhandels, mir am Telefon erzählte, in New York wäre ein Flugzeug ins World Trade Center gestürzt, worauf wir Radios anmachten, um gerade noch zu verfolgen, dass ein zweites hineinflog und kein Zweifel bestand, … Weiterlesen

Der erste Tote des 11. September

Am gestrigen Sonntag vor nunmehr unglaublichen 17 Jahren starb Ahmad Shah Massoud, der Löwe vom Panschirtal. Seine Ermordung war die Ouvertüre zu den Terroranschlägen vom 11. September 2001. Ein Gastbeitrag von Waldemar Alexander Pabst. Er war Held meiner jungen Jahre. Noch bevor man wusste, wie er aussieht, wurde er unsterblich gemacht in Rambo III. Der … Weiterlesen

Griff in die Geschichte: Operation Gomorrha

Hamburg, Eilbeker Weg nach der Operation Gomorrha Erinnerung “Es war der Tag, an dem es nicht hell wurde”, meine Mutter hat diesen Satz immer gesagt, wenn ich sie nach den Julitagen im Jahre 1943 fragte. Sie wohnte weit davon entfernt, in einem Randbezirk im Nordosten Hamburgs, auf den nie eine Bombe fiel, aber unauslöschlich blieb … Weiterlesen

Griff in die Geschichte – Rokossowski und der 22. Juni 1944

Der polnisch-sowjetische Marschall Konstantin Rokossowski (CC-BY 4.0) Heute vor 74 Jahren begann der sowjetische Angriff, der die deutsche Ostfront zusammenbrechen ließ. Erdacht und gegen den Widerstand Stalins durchgesetzt hat ihn der polnisch-sowjetische Marschall Konstantin Rokossowski, der noch wenige Jahre zuvor in Stalins Foltergefängnissen gequält wurde. Ein Gastbeitrag von Waldemar Alexander Pabst. Rokossowski Konstantin Rokossowski stand … Weiterlesen